Förderverein Schwimmhalle Laboe e.V

Welche Bedeutung hat eine Schwimmhalle für Laboe?

Eine Schwimmhalle passt gut zu unserem Ostseebad Laboe und macht Laboe sowie die ganze Probstei attraktiver für die Menschen die hier leben und für TouristInnen. Wir sollten und müssen gegen den bundesweiten Trend ankämpfen, dass sich die Gemeinden immer weniger leisten können. Die Kosten für die vielen Pflichtaufgaben sind ungleich verteilt und freiwillige Leistungen wie z.B. der Unterhalt einer Schwimmhalle für Kinder, Erwachsene und Senioren fallen dabei zu leicht hintenüber.

Welche Argumente sehen Sie, um bisher zögerliche Gemeinden von einem Beitritt zum geplanten Zweckverband für eine Schwimmhalle zu überzeugen?

Wir müssen unseren Nachbargemeinden verdeutlichen, wo ihre Vorteile liegen, wenn es in Laboe eine funktionierende Schwimmhalle gibt. Wir haben eine gesellschaftliche Verpflichtung unseren Kindern auf kurzen Wegen das Schwimmen beizubringen. Die Zahl der tödlichen Badeunfälle entlang der Ostsee ist viel zu hoch. Der Standort Laboe ist für alle Umlandgemeinden zentral gelegen. Davon haben nicht nur die Schulkinder Vorteile sondern auch die Sportvereine und ältere Menschen, für die der Reha-Sport im Wasser eine absolute Bereicherung ist. Nicht zuletzt kann eine Schwimmhalle den Tourismus auch in den umliegenden Gemeinden fördern, denn sie wird den Urlaub bei uns in der Vor- und Nachsaison beleben. Wir haben jetzt die Chance uns nochmals alle zusammen aufzuraffen und entgegen des bundesweiten Trends ein wichtiges Projekt umzusetzen. – In den Gesprächen mit den Umlandgemeinden wird es wichtig sein zu hören, was sie von einer Schwimmhalle in Laboe erwarten, um einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Was wäre Ihr nächstes Zwischenziel auf dem Weg zu einer neuen Schwimmhalle?

Nach dem Mehrheitsbeschluss unserer Laboer Gemeindevertretung müssen wir jetzt unsere Nachbargemeinden konsequent mit einbinden. Da ist die Moderation des Laboer Bürgermeisters gefragt. Sollten sich bei diesen Gesprächen größere Hindernisse ergeben, heißt dies nicht das Projekt schleifen zu lassen sondern das Verfahren gemeinsam weiterzuentwickeln. Hier wurde bisher sehr viel verschenkt: Zeit, Geld und Energie. Wichtig wäre es für mich als Bürgermeister ein offenes Ohr für die Einwände und auch für Verbesserungsvorschläge aller Beteiligten zu haben und sowohl das große Ganze im Blick zu behalten als auch nicht locker zu lassen. Mit Beteiligten meine ich nicht nur die Umlandgemeinden sondern auch den Kreis, das Land und den Bund, von denen wir eine Förderung erwarten.